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■ Elf Tage nach Atomunfall in JapanAbzug wirbelt radioaktive Luft ins Freie

Tokio (dpa) – Bis elf Tage nach Japans schwerstem Atomunfall ist durch einen Luftabzug in der Fabrik Tokaimura radioaktiv verseuchte Luft ins Freie geschleudert worden, bevor er abgedichtet wurde. Das berichteten japanische Zeitungen gestern. In dem Rohr sei ferner kein Filter gegen Radioaktivität eingebaut gewesen. Sowohl die staatliche Atomaufsicht als auch die örtlichen Behörden hätten versäumt, den Ventilator abzustellen. Die kurz nach dem Unfall in der Umgebung gemessenen Strahlenwerte seien so niedrig gewesen, dass man dies zunächst nicht für nötig gehalten habe, wurde die Betreiberfirma zitiert.

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