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■ HERTIEElf Jahre für Erpresser

Berlin. Der Prozeß um eine spektakuläre Serie von Bombenanschlägen auf Filialen des Hertie-Konzerns in Berlin, Frankfurt und Hamburg endete für die drei Angeklagten gestern vor dem Berliner Landgericht mit Haftstrafen bis zu elf Jahren. Wegen versuchter räuberischer Erpressung und Herbeiführung von Sprengstoffexplosionen standen der 39jährige Inhaber eines Fernsehdienstes, der 55jährige Seniorchef der Firma sowie ein 61 Jahre alter Bekannter vor Gericht. Mit den 1989 verübten Anschlägen hatten die Angeklagten viereinhalb Millionen Mark erpressen wollen.

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