: Eklat im Ausschuss
Die Sitzung des Untersuchungsausschusses zur Tempodrom-Affäre musste am Freitag vorzeitig abgebrochen werden. Die Oppositionsfraktionen von CDU, Grünen und FDP sprachen in einer gemeinsamen Erklärung von einem Eklat. Ein Mitarbeiter der SPD-Landesgeschäftsstelle habe eingestehen müssen, dass er sich sowohl in der Form der Zeugenaussage als auch im Inhalt mit dem zuständigen Mitarbeiter der SPD-Fraktion im Untersuchungsausschuss vorher abgestimmt habe, hieß es in der Mitteilung. Dies sei ein in der Geschichte der Untersuchungsausschüsse im Berliner Parlament einmaliger Vorgang, monierte die Opposition. Damit habe die Aussage des Mitarbeiters der SPD-Landesgeschäftsstelle keinerlei Beweiswert mehr. Die Oppositionsvertreter äußerten, die SPD habe kein Aufklärungsinteresse. DPA