piwik no script img

■ EiskunstlaufKwan vor Chen

Schwer konsterniert war Lu Chen, als sie bei der Weltmeisterschaft in Edmonton trotz phänomenaler Kür mit der Silbermedaille vorliebnehmen mußte. „Mit zwei 6,0-Noten Zweite zu sein, ist enttäuschend“, meinte die Chinesin. Gold gewann die 15jährige Kalifornierin Michelle Kwan, ebenfalls chinesischer Abstammung. Auch sie bekam zweimal die Höchstnote, ihr kämpferischer Stil gefiel dem Preisrichterkollektiv aber insgesamt etwas besser als die Eleganz Lu Chens. Zufrieden war Tanja Szewczenko, die in der hochklassigen Konkurrenz auf Rang sechs hinter Kwan und Chen, den beiden Russinnen Slutskaja und Butirskaja sowie der Französin Surya Bonaly kam. „Ich habe wieder zur Weltspitze aufgeschlossen“, freute sich die 18jährige.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen