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Archiv-Artikel

Einwanderung: Einigung gesucht

BERLIN dpa ■ Die Unterhändler von Koalition und Opposition wollen am Freitag die Suche nach einem Kompromiss im jahrelangen Streit um das Zuwanderungsgesetz fortsetzen. In der Nacht zum Dienstag waren die Verhandlungen vertagt worden. Der Vorsitzende der vom Vermittlungsausschuss eingesetzten Arbeitsgruppe, Saar-Ministerpräsident Peter Müller (CDU), sagte im ARD-„Morgenmagazin“, es habe in Teilbereichen Bewegung gegeben. Zuversichtlich äußerten sich die Innenexperten von SPD und FDP, Dieter Wiefelspütz und Max Stadler. „Ich denke, dass wir dicht am Ziel sind.“ Auch Stadler sieht im Bereich der Arbeitsmigration, einem der Hauptstreitpunkte, Fortschritte. Zurückhaltender gaben sich die Grünen. Der Parteivorsitzende Reinhard Bütikofer sagte, die Chancen für eine Einigung „stehen 50 zu 50“.

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