: Einübung in die Unsterblichkeit mit Heinrich von Kleist
„Nun, o Unsterblichkeit, bist du ganz mein!“ Diese Worte aus Heinrich von Kleists Drama „Prinz von Homburg“ stehen auf dem Grabstein des Dichters am Kleinen Wannsee, dem ehemaligen Stolper Loch, wo er vor 200 Jahren zunächst seine Freundin Henriette Vogel und dann sich selbst erschoss. Unter derselben Überschrift veranstaltet der Bücherkeller heute, als Beitrag zum Kleist-Jahr, eine Lesung der Schauspielerin Heide Simon und ihres Kleist-erprobten Kollegen Hermann Treusch. Letzterer hat Briefe, Anekdoten und Szenen aus Kleists Stücken zu einer repräsentativen Collage zusammengestellt, mit einer dialogischen Lesung des berühmten Essays „Über das Marionettentheater“ als dramaturgischem Höhepunkt. TCB
■ „Nun, o Unsterblichkeit ...“: Buchhändlerkeller, Carmerstr. 1. Heute, 20.30 Uhr. 5/3 Euro