piwik no script img

Einlenken bei Expo-Ladenschluss

Hannover (dpa/taz) – Im Streit um den Expo-Ladenschluss hat Niedersachsens Ministerpräsident Sigmar Gabriel (SPD) den Gewerkschaften einen Kompromiss angeboten. Indirekt drohte er mit Änderungen am Ladenschlussgesetz, falls die von ihm vorgeschlagene Regelung abgelehnt würde: In Hannover sollen die Läden nach dem Modell um 21 Uhr ihre Türen schließen, im Umland - und auch in Bremen - um 20 Uhr wie immer. Am Wochenende sollen die Läden bis 20 Uhr öffnen dürfen. Auch Bremens Bürgermeister Henning Scherf (SPD), der sich dem Kompromiss anschloss, drohte: „Ich glaube, dass es für die Gewerkschaften besser wäre, beim Thema Expo zu Kompromissen zu kommen, um in der bundesweiten Debatte über den Ladenschluss Bündnispartner zu haben.“

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen