piwik no script img

Einigung zwischen Alnatura und dmRuhe im Regal

Dm hatte zwei Klagen gegen Alnatura angestrengt. Nun haben Drogeriekette und Biohersteller überraschend einen Vergleich geschlossen.

Gibt‘s jetzt bei Edeka: Alnatura Foto: DPA

Berlin taz | Der Biohersteller Alnatura und die Drogeriekette dm haben ihre Streitigkeiten beigelegt. Dm-Sprecher Herbert Arthen bestätigte gegenüber der taz einen entsprechenden Bericht der Lebensmittel Zeitung. Weitere Angaben dazu wollte dm nicht machen. Alnatura wollte sich bis Redaktionsschluss nicht äußern.

Laut Lebensmittel Zeitung haben sich Alnatura-Chef Götz Rehn und dm-Gründer Götz Werner auf einen Vergleich geeinigt. Dm hatte zwei Klagen gegen Alnatura angestrengt. Hintergrund war die Auslistung von Alnatura-Produkten aus den Drogeriemärkten.

Bis April 2016 wollte dm 70 Prozent der bislang in den Märkten erhältlichen Waren aus dem Sortiment nehmen. Unklar ist, ob es dabei bleibt. Dm verkauft mittlerweile vegane Nahrungsmittel der Supermarktkette Veganz und Eigenprodukte.

Alnatura sah sich deshalb nicht mehr an den Kooperationsvertrag mit dm gebunden, der der Kette unter anderem Mitspracherechte bei der Auswahl neuer Vertriebspartner einräumt. Dagegen hatte dm geklagt.

In einem zweiten Verfahren hatte dm Anspruch auf die Markenrechte von Alnatura erhoben. Die Klage scheiterte vor dem Oberlandesgericht Frankfurt in erster Instanz.

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

0 Kommentare

  • Noch keine Kommentare vorhanden.
    Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!