: Eingreifen gegen die Gewalt
■ Ex-Premier fordert Intervention in Ruanda
Berlin (taz) – Angesichts der eskalierenden Gewalt in seiner Heimat hat Ruandas Ex-Premierminister Faustin Twagiramungu eine Militärintervention gefordert. Im Nordwesten des Landes, wo sich Angriffe von Hutu-Milizen auf die Zivilbevölkerung häufen, sollte „eine internationale Truppe stationiert werden“, erklärte Twagiramungu, einer der prominentesten Exilpolitiker Ruandas, im taz-Interview. Ruandas Militärführer und Vizepräsident Paul Kagame solle die USA „einladen, ein Element der Abschreckung zu bilden“. Überfälle von Hutu-Milizen haben seit Mai 1997 in Ruanda mehrere tausend Tote gefordert. Tagesthema Seite 3
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