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Eingeschränktes Werbepotenzial

betr.: Letzte Ausfahrt Belgrad, taz vom 1. November

Der Standort Bremen ist nicht attraktiv genug – eine solche Behauptung können wir als MitarbeiterInnen des Goethe-Instituts Inter Nationes Bremen nicht unkommentiert stehen lassen! Im Gegenteil: Immer wieder äußern sich KursteilnehmerInnen des Bremer Goethe-Instituts geradezu begeistert über den Kursort Bremen und bringen durch Mundpropaganda wiederum neue KursteilnehmerInnen hierher. Unsere Kunden zieht es in die Metropolen – und verstärkt in die Universitätsstädte! Dieser Trend zeichnet sich für den Kursort Bremen deutlich ab und findet seinen Niederschlag in einem vom Betriebsrat des Goethe-Instituts Inter Nationes Bremen entwickelten Konzept. Leider war der Vorstand des Goethe-Instituts Inter Nationes nicht bereit, diese Aspekte bei seinen Umstrukturierungsplänen zu berücksichtigen und plant einen reduzierten Institutsbetrieb mit freien Mitarbeitern und Honorarkräften im Lehrbereich. Das bedeutet, dass fest angestellte LehrerInnen sich versetzen lassen müssen und Mitarbeiter aus dem Verwaltungs- und Hausbereich mit betriebsbedingten Kündigungen zu rechnen haben. Diese u. E. wenig konstruktive Vorgehensweise bedeutet persönliche Härten für die MitarbeiterInnen. Sie bedeutet auch eine beträchtliche Einschränkung eines nicht zu unterschätzenden Werbepotenzials für die Stadt Bremen! I. Jagels, D. Stender, Dr. R. Schmitt, S. Doberstein

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