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■ Einer der „acht Unsterblichen“ der ParteiChinas Exstaatspräsident Yang Shangkun tot

Peking (dpa) – Einer der einst mächtigsten Politiker Chinas, General Yang Shangkun, ist gestern in Peking im Alter von 92 Jahren gestorben. Der frühere Präsident, der 1993 nach einem Machtkampf dem heutigen Staats- und Parteichef Jiang Zemin Platz machen mußte, erlag einer nicht näher bezeichneten Krankheit.

Die Parteiführung würdigte Yang Shangkuns maßgebliche Rolle bei der blutigen Niederschlagung der Demokratiebewegung von 1989: Er habe dabei geholfen, „die Würde, Sicherheit und Stabilität des Landes aufrechtzuerhalten“. Einige hundert Menschen kamen damals ums Leben.

Der Revolutionsveteran Yang Shangkun zählte neben Deng Xiaoping zu den „acht Unsterblichen“ der Kommunistischen Partei Chinas.

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