Morgen : Eine späte Premiere
„Das Wundermädchen von Berlin“, Premiere am Samstag, 29. Januar, 19.30 Uhr, Maxim Gorki Theater. Nächste Vorstellung am 30. Januar.
Berlin im Jahr 1848: Die Welt ist aus den Fugen geraten. Da kommt so jemand wie „Das Wundermädchen“ Luise Braun gerade richtig … Das Drama stammt von Hanns Heinz Ewers, der am Anfang des 20. Jahrhunderts zu einem der auflagenstärksten deutschsprachigen Autoren zählte und den faschistischen Propagandaroman „Horst Wessel“ schrieb. Nach den „Nürnberger Gesetzen“ wandte er sich allerdings angewidert von den Nazis ab und bekam daraufhin Schreibverbot. Er starb 1943 völlig verarmt. Sein Berlin-Stück wird in der Inszenierung von Alexander Lang jetzt zum ersten Mal in Berlin aufgeführt.