„Eine schrecklich nette Familie“: Richtigstellung
In der taz vom 11. 11. 2016 schrieben wir auf dieser Seite über die Schweizerin Nora Illi, die in der Talkshow „Anne Will“ vollverschleiert zu Gast war: „Nach dem Anschlag auf Charlie Hebdo habe er einen Anruf von Günther Jauch erhalten, sagte mir Qaasim Illi kürzlich, Pressesprecher des Islamischen Zentralrats Schweiz (IZRS) und Noras Mann. „Er wollte mit Nora eine Sondersendung machen. Nur sie und Günther. Was für eine Plattform das gewesen wäre!“ Doch Jauch habe darauf bestanden, dass die Hälfte der Sendung aus einer Homestory hätte bestehen müssen: daheim bei den Illis und ihren Kindern. „Das kam für uns nicht infrage. Zudem war es lächerlich, was die an Geld geboten haben. Nicht dass das eine Rolle gespielt hätte. Aber 8.000 Euro? Von Günther Jauch hätte ich wirklich mehr erwartet.“
Günter Jauch lässt uns wissen, dass es weder das Angebot gab, mit Frau Illi eine Sondersendung zu machen, bei der nur sie Gast gewesen wäre, noch dass auf einer Homestory bestanden worden sei und hierfür 8.000 € geboten worden seien. Herr Jauch selbst hat auch nie mit Herrn Illi gesprochen. Wir bedauern, dass wir Herrn Jauch nicht vor der Veröffentlichung gehört haben. Wir haben keinen Zweifel daran, dass seine Darstellung zutreffend ist.
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