Einbürgerung: Zentrum soll 2023 Arbeit aufnehmen
Das geplante zentrale Einbürgerungszentrum soll im Lauf des nächsten Jahres nach und nach seine Arbeit aufnehmen. Bis dahin müsse ein Gebäude für bis zu 200 Beamte gefunden und entsprechend ausgerüstet werden, kündigten Innensenatorin Iris Spranger (SPD) und der SPD-Fraktionsvorsitzende Raed Saleh am Montag nach einem Besuch im Landesamt für Einwanderung an, zu dem das Einbürgerungszentrum gehören soll. Mit der Zentralisierung der Einbürgerung von Ausländern soll der Prozess beschleunigt und verbessert werden. Bisher sind die Bezirke zuständig. Seit mehr als 20 Jahren werden jährlich zwischen 6.000 und 7.000 Ausländer eingebürgert. Der Senat will die Zahl auf bis zu 20.000 pro Jahr steigern, gibt aber zu, dass das ein ehrgeiziges Ziel ist. Von den 3,7 Millionen Einwohnern Berlins sind rund 800.000 Ausländer ohne deutschen Pass. (dpa)
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