Einbrüche in Deutschland: Mehr als 500.000.000 Euro Schaden
Hausratsversicherer haben 2015 über eine halbe Milliarde Euro an Opfer von Einbrüchen ausgezahlt. Das ist die höchste Summe seit Anfang der 90er-Jahre.

Ist die sicher? Foto: es.war.einmal../photocase
BERLIN afp | In Deutschland ist im vergangenen Jahr durch Einbrüche ein Gesamtschaden von mehr als einer halben Milliarde Euro entstanden. Die Hausratversicherer hätten 2015 über 500 Millionen Euro an Opfer von Wohnungseinbrüchen bezahlt, berichtete die Welt am Sonntag unter Berufung auf Unternehmen der Versicherungsbranche. Der Schaden sei damit so hoch wie seit Anfang der 90er Jahre nicht mehr.
Der Grund für den hohen Schaden ist dem Bericht zufolge die drastische Zunahme von Wohnungseinbrüchen. Die bundesweite Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) weist demnach für das Jahr 2015 eine Zunahme um annähernd zehn Prozent (9,9 Prozent) aus. 167.136 Fälle wurden polizeilich registriert. Die Dunkelziffer bei dem Delikt ist laut „WamS“ gering, Kriminalisten sprächen daher von einer „harten realistischen Zahl“. Schließlich zeigten Einbruchsopfer nahezu alle Taten an, um Geld von den Versicherungen zu erhalten.
2014 betrug die Summe, die die Versicherer für Einbruchsschäden an ihre Kunden zahlten, dem Bericht zufolge 490 Millionen Euro. Dies sei bereits eine Steigerung um zehn Millionen Euro gewesen. Der durchschnittliche Schaden pro Haushalt lag bei 3250 Euro. Damals erfasste die Polizei 152.123 Wohnungseinbrüche.
In den Jahren nach der Wiedervereinigung hatte die Zahl dieser Delikte erstmals einen Rekordwert erreicht, heißt es in dem Bericht weiter. 1993 verzeichnete die Statistik demnach rund 227.000 Fälle. Es gab einen Versicherungsschaden in Höhe von 1,1 Milliarden D-Mark (562 Millionen Euro).
Die Kriminalstatistik 2015 wird Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) voraussichtlich im Mai offiziell vorstellen. Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) will anschließend nähere Details präsentieren. Er fordert laut „Welt am Sonntag“ „mehr finanzielle Mittel für die Beratungsstellen der Polizei und eine noch bessere staatliche Unterstützung für den Einbau von Sicherheitstechnik“.
Leser*innenkommentare
Lowandorder
Na Servus!
"… Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) will anschließend nähere Details präsentieren. Er fordert laut „Welt am Sonntag“ „mehr finanzielle Mittel für die Beratungsstellen der Polizei und eine noch bessere staatliche Unterstützung für den Einbau von Sicherheitstechnik“.…"
Klar - Kasse - statt Klasse!
Klassenkampf - that's going on!
Einbruch ist kein Pappenstiel!
Aufgrsprengte Tür - Aber das -
Hörte de Nachbar - Ich - Klinik!
Kacke!!
Schonn - aber auch Heinrich Zille - wa!
"Na - wie geht es denn deinem Bruder - dem Paul?"
"Ach dem - dem jehtet jut. Der hat grad wieder nen Laden uffgemacht!"
"Ach - versteht der denn was von Verkaufen?!" "Aber doch nich so -
Frau Habekuss - doch mit dem Brecheisen!" & remember ~>
Als in den 20ern die Reichsmark in den Keller - die
Arbeitslosenzahlen in die Höhe schnellten & Schilder
"Ich nehme jede Arbeit an" das Straßenbild prägten -
Darüber erzählte ming Mouder04 als
Fürsorgerin im Roten Wedding von den
Kletter&Einbruchsspezialisten!
Aber Hallo! Profis - durch die Bank!
"Na was sollten die denn auch machen?
Ohne Arbeit - auch mal ohne Papiere!
Verhungern?!!"
Ergo - Wer quer durch die etabliert-bürgerlichen
Parteien & ihrer Politikaster - allerspätestens mit
Hartz IV - et al - in geradezu krimineller
Weise & sehenden Auges endgültig eine gespaltene
Gesellschaft installiert hat -
Kann sich doch nicht wundern!!
Daß der ständig wachsende
Anteil der Abgehängten - klar -
Zu den bewährten Mitteln greift!
kurz - Die via Banken Militär usw usf
Mllliarden-Verbrenner dürfen getrost -
Den Rand halten. Aber sowas von!
Alles selbst serviert!
Wu
Da klopft die Armut an. Mit Brecheisen.