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Archiv-Artikel

Einblick (305)

Jan-Holger Mauss, Visueller Kommunikator

taz: Welche Ausstellung in Berlin hat Sie/dich zuletzt an- oder auch aufgeregt? Und warum? Gefangen zu sein von Malte Urbschats Arbeit „Blase“ aus Draht, Speichenreflektor und einer Girlande. Glänzend und bedrohlich. Welches Konzert oder welchen Klub können Sie/kannst du empfehlen? Ich mag keine Konserven und höre Musik fast ausschließlich live. Die Berliner Philharmoniker in akustisch guten Sälen. Und dann, nach dem VAU, nach im Wedding in die Smaragd Bar oder ins alte Roses in der Oranienstraße in Kreuzberg. Welche Zeitschrift/welches Magazin und welches Buch begleitet Sie/dich durch den Alltag? Die Zeitschriften eos von 1964/65, Him, Mandate und COQ aus den 70er Jahren, Euros, Don und Torso aus den 80ern, sowie ADONIS, ADAM, amigo, Badi, CRISC-OH, DU&ICH, HONCHO, HUNG UP, IN TOUCH, JOCK, SchlagZeilen, TOY und Z&O. „Metamorphosen“ von Ovid, die mir mein Nachbar Andreas Leuze immer wieder auswendig vorträgt. „Als ich ein Kunstwerk war“ von Eric-Emanuel Schmitt sowie meine ungelesenen Bücher von „Kochen ist Krieg“ bis „Prognosen über Bewegungen“. Welcher Gegenstand/welches Ereignis des Alltags macht Ihnen/dir momentan am meisten Freude? Mit meinem weißen Treckingrad durch die warme Berliner Luft von Verabredung zu Verabredung cruisen.