piwik no script img

„Ein international einmaliges Forum“

■ Bremer Kongress zum Wissenschaftstransfer

Zum zweiten Mal nach 1988 hat am Donnerstag in Bremen der Internationale Wissenschaftstransfer-Kongreß „ACTUATOR 90“ begonnen. An der zweitägigen Tagung, die zu einem großen Teil vom Bundesforschungsministerium finanziert wird, nehmen nach Angaben der Veranstalter rund 300 Fachleute aus 14 Ländern teil, darunter 42 aus der DDR.

Die Tagung charakterisiere sich als „europaweites und in ihrer Thematik international einmaliges Forum“, auf dem jüngste wissenschaftliche Ergebnisse, neue Verfahren, Herstellungstechnologien und deren Anwendungen vorgestellt werden.

Aktoren sind die „Muskeln der Mikroelektronik“. Sie setzen elektrische in mechanische Ener

gie um und schalten, regeln oder steuern physikalische Prozesse. Der Bedarf an leistungsfähigen Aktoren sei groß, so die Veranstalter.

Habe das europaweite Marktvolumen 1988 noch etwa 9,8 Milliarden Mark betragen, so sei bis 1991 mit einer Steigerung auf etwa zwölf Milliarden Mark zu rechnen.

Die „ACTUATOR“ spreche vor allem kleine und mittlere Unternehmen an, für die die Produktion von Aktorprodukten ein klassisches Aufgabenfeld sei. Durch ihre große Flexibilität könnten mittelständische Unternehmen schneller als Großunternehmen auf technologische Entwicklungen reagieren und diese im Markt umsetzen.

dpa

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen