piwik no script img

Ein Zuhause für Helmut

Glückliches Ende eines Wellensittich-Besuchs

Foto: Helmutfoto: mir

Groß war die Aufregung vorgestern Morgen in der Redaktion, nachdem ein Wellensittich ins sommerlich geöffnete Fenster der Wahrheit flatterte. Wir tauften den kleinen grauhimmelblauen Matz auf den Namen Helmut – nach unserem Tierforscher Helmut Höge, der uns allerdings auch nicht weiterhelfen konnte. Zwar spricht Helmut Höge die Sprache aller Tiere, aber diesen Hinterhof­dia­lekt eines Straßensittichs hatte er noch nie vernommen. Und so mussten wir zu ungewöhnlichen Maßnahmen greifen, um dem ungestüm flatternden Wesen zu helfen. Mit dem drahtigen Papierkorb des Chefredakteurs, wurde Helmut der Wellensittich eingefangen. Stefanie aus der Genossenschaft erwies sich als erfahrene Wellensittichkennerin und erklärte sich bereit, Helmut zu betreuen, während James aus der EDV einen Käfig besorgte, damit Helmut künftig einem passenden Lebensraum zugeführt werden kann. Das Wellensittich-Drama hatte sich somit vom vierten Stock ins Erdgeschoss verlagert, die aufgewühlten Gemüter in der Redaktion konnten sich beruhigen. Helmut futterte Körner, nahm ein Bad und schlief erschöpft ein. Am Ende war alles, alles war gut – tirili, tirila …

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen