: Ein Quell der Plots
■ Abaton erinnert an den Autor Ben Hecht
Der Drehbuchautor Ben Hecht (1894-1964) erschrieb sich im Laufe seiner Karriere den Ruf, der „Shakespeare von Hollywood“ zu sein. Für sechzig Filme - und für Regisseure wie Josef von Sternberg, Howard Hawks oder Billy Wilder - lieferte er die Ideen, Plots und Dialoge. Darüber hinaus aber entwickelte er sich als Journalist und Autor von über 100 Kurzgeschichten, mehreren Romanen und Theaterstücken zum Chronisten der Filmstadt, die er allerdings lieber aus sicherer Entfernung von der amerikanischen Ostküste aus beobachtete. Das Abaton würdigt Ben Hecht anläßlich seines 100. Geburtstages am kommenden Montag, den 28. Februar, mit einem Ben-Hecht-Abend. Um 20 Uhr lesen Hamburger Journalisten Texte von Hecht, anschließend wird sein berühmtestes Bühnenstück Extrablatt in der Verfilmung von Billy Wilder gezeigt. Am 27. und 28. Februar zeigt das Abaton als kleines Bonbon Wuthering Heights (in der deutsche Fassung), bei dem sich so herrlich mit Kathy und Heathcliff schmachten läßt.
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