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Archiv-Artikel

Morgen Ein Protokoll des Grauens

„Der Bataraz“: Montag, 15. 9., Pfefferberg Haus 16, Schönhauser Allee 176; Dienstag, 16. 9., Cafe Größenwahn, Kinzigstraße 9, 20 Uhr

So schnell sollte man nicht vergessen, also noch einmal Chile, nach der Erinnerung allerorten an den Putsch Pinochets, am 11. September 1973. Ein einschneidender Tag auch für Peter Lehmann. Mit den Militärs wollte der Schauspieler nicht zusammenarbeiten, er ging ins Exil. Nach Deutschland, aus dem seine Eltern einst vor den Nazis flohen. Gerade ist Lehmann auf kleiner Tour durch die Stadt, mit „Der Bataraz“, einem theatralen Monolog, den Lehmann nach dem Roman von Mauricio Rosencof verfasst hat, in dem der Autor seine Zeit als Geisel der damaligen uruguayischen Militärdiktatur in Isolationshaft verarbeitet hat.