piwik no script img

Ein Konzept für Chemische Zentren

Für die vier Chemischen Zentren in Berlin, Überbleibsel der aufgelösten DDR-Wissenschaftsakademie, ist eine Lösung gefunden worden. Bund, Berlin und der Wissenschaftsrat einigten sich darauf, zum Januar nächsten Jahres ein Institut für Angewandte Chemie in Adlershof zu gründen. Die Zukunft der Chemiezentren war lange Zeit offen, weil sich andere Bundesländer nicht zu einer Mitfinanzierung der überproportional großen Institute bereitfinden konnten. Das Bundesforschungsministerium und die Berliner Wissenschaftsverwaltung verständigten sich darauf, zu gleichen Teilen einen privatrechtlichen Trägerverein für zunächst zehn Jahre mit jährlich 25 bis 30 Millionen Mark zu bezahlen. Das neue Institut soll 150 feste und 75 projektfinanzierte Stellen haben, das sei etwa die Hälfte der jetzigen Belegschaft.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen