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Eichel will netter zu Kindern sein

BERLIN rtr ■ Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) hat auf die Vorschläge von Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU) reagiert, Familien stärker zu fördern. Eichel stellte zusätzlich zur beabsichtigten Erhöhung des Kindergeldes auch einen höheren Steuerfreibetrag pro Kind in Aussicht. Bei der für 2002 geplanten Erhöhung des Kindergeldes seien kleine Schritte erforderlich, „weil das sonst alles unbezahlbar wird“. Wie die Entlastungsstufe für Familien im Detail ausgestaltet werde, könne er erst in einem Jahr sagen, wenn der Haushalt für 2002 vorgelegt werde, sagte Eichel der Berliner Zeitung. CSU-Chef Stoiber hatte zuvor ein Familiengeld von 1.000 Mark pro Monat und Kind in den ersten drei Lebensjahren des Kindes gefordert. Die CDU-Sozialausschüsse erklärten gestern, sie könnten sich eine noch höhere Förderung vorstellen.

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