schneller vorlauf: Ehrenwertes Haus
Irgendwo in den Tiefen des WDR-Archivs lagert ganz heißer Stoff. Sie wissen schon, „Zimmer frei“ mit Ex-Spaßversteher Cherno Jobatey, der ausnahmsweise mal sagenhaft unlustig drauf war und irgendwann fluchtartig das Studio desertierte, weil, naja, jeder hat so seine Schwächen. Und bei Götz Alsmann und Christine Westermann geht es nunmal zu wie auf einem Kindergeburtstag, da werden Spiele gespielt, es wird gegessen und getrunken und manchmal sind die beiden auch gemein. Heute ist „Zimmer frei“, statt am Sonntagabend im WDR-Programm versteckt zu sein, ausnahmsweise auf der ARD zu sehen, und zwar schon um 21 Uhr – und dann für sage und schreibe 90 statt der sonst üblichen 45 Minuten. Vermutlich wird WG-Anwärter Udo Jürgens nicht das Wort „Kommunalobligationen“ auf einem Scrabble-Brett legen müssen. Wäre auch langweilig.
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