Ehrenamtlichen-Hotline: Kritik an Selbstlob
5.000 Anrufe sind nach Auskunft des Senats bisher bei der Stiftung Gute Tat eingegangen, die im Auftrag des Senats Ehrenamtliche an Flüchtlingshilfeprojekte vermittelt. Ein Grund für den Regierenden Bürgermeister Michael Müller (SPD), von einer „Welle der Hilfsbereitschaft“ zu sprechen. Prompt kam am Dienstag Kritik aus der Opposition: 50 Anrufe pro Tag seien wenig im Vergleich zu dem, was zwei Mitarbeiter an einem Beratungstelefon leisten könnten, sagte Piraten-Fraktionschef Martin Delius, der die Äußerung Müllers als „Selbstlobhudelei“ bezeichnete. (dpa, taz)
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