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Edmund Stoiber: Der richtige Ratgeber für die neue Schwesterpartei AfD

Was mussten wir da am Wochenende in der Bild am Sonntag lesen? Der alte Mitmischer Edmund Stoiber ist wieder da: „Comeback als Strippenzieher“, titelte BamS. Das ist genau der richtige Mann zur richtigen Zeit am richtigen Platz. Einen Stoiber braucht die neue Schwesterpartei der CSU, die AfD, jetzt in diesen ihren schwierigen Zeiten. Hatte doch Frauke Petry von herrlichen Schusswaffen erzählt, die deutsche Bundespolizisten an deutschen Grenzen gegen undeutsche Flüchtlinge einsetzen sollten. Jetzt „ruderte“, wie es im Strammdeutsch der Nachrichtenagenturen heißt, die AfD-Vorsitzende zurück und erklärte, dass alles gar nicht so schlimm gemeint sei. Man wolle nur auf böse Flüchtlinge schießen lassen. Und an der Stelle kommt Edmund Stoiber ins Spiel, der doch sein ganzes politisches Können bei der AfD einsetzen könnte, um zu zeigen, wie Zurückrudern geht. Vor 15 Jahren meldete die Nachrichtenagentur AP zum selben Thema: „Stoiber warnt vor Schnellschuss bei Einwanderung.“ Der alte Bayernhase weiß nur zu gut, dass man mit Schnellschüssen in der Politik nicht weit kommt.

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