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„Econy“ ade: Generation S. tritt schon wieder ab

Hamburg (dpa/taz) – Gerade noch bei uns als Edeljournal für die Schröder-Ära beschwärmt (taz vom Samstag), wird das neue Wirtschaftsmagazin Econy schon nach zwei Ausgaben wieder eingestellt: zu geringe Verkaufszahlen, meinte gestern der Manager-Magazin- Verlag, eine Spiegel-Tochter. Von dem Magazin, das erstmals im April mit Schröder-Wirtschaftsmann Jost Stollmann auf dem Titel erschien, wurden nur rund 30.000 Exemplare verkauft – angestrebt waren 80.000. Trotz großen Zuspruchs sei der Vertrieb unter den Erwartungen geblieben, hieß es. Wie wir schon vermutet hatten: Ein Wirtschaftsheft, das sich derart den ökonomischen Effizienzdogmen verweigert (Keine Infokästen! Kein überbordender Fachjargon!) kann nicht lange leben.

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