piwik no script img

EZB lässt sich nicht anstecken

FRANKFURT rtr ■ Erwartungsgemäß hat die Europäische Zentralbank (EZB) die Leitzinsen in der Euro-Zone unverändert gelassen. Damit folgte sie nicht dem Zinsschritt der US-Notenbank vom Mittwoch. Der für die Refinanzierung der Geschäftsbanken maßgebliche Schlüsselzins betrage weiter 4,75 Prozent, teilte die EZB nach ihrer Sitzung in Frankfurt mit. Die meisten Volkswirte hatten die Entscheidung erwartet, gingen aber von einer Lockerung der Geldpolitik in den kommenden Monaten aus. Anders als die US-Notenbank könne die EZB jedoch noch abwarten, weil sich die Konjunktur in der Euro-Zone langsamer als in den USA abschwäche, erklärten sie zur Begründung. Die Aktien- und Rentenmärkte reagierten nicht auf den Beschluss. Der Euro blieb zunächst stabil.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen