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■ ESTLANDBesorgnis wegen SS-Treffen

Stockholm/Oslo (dpa) — Politiker in Schweden und Norwegen zeigen sich besorgt über neonazistische Tendenzen im Baltikum. Schwedens Entwicklungshilfeminister Alf Svenson schlug eine Überprüfung der Hilfe für die baltischen Staaten vor, wenn diese sich nicht offiziell von den Umtrieben distanzieren. Nach Angaben des stellvertretenden Vorsitzenden des schwedischen Komitees gegen Antisemitismus, dem liberalen Ex-Ministerpräsidenten Per Ahlmark, fanden am 9. und 11.November Treffen unter Teilnahme von ehemaligen Angehörigen der 20. SS-Division in den estnischen Städten Paide, Tartu, Adavere und Tori statt. Ahlmark erklärte, die Division sei an der Vernichtung der estnischen Juden beteiligt gewesen, und er verlangte von der Regierung in Tallinn eine deutliche Distanzierung.

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