■ ERMORDUNG EINES WEHRMACHTRICHTERS: Später Prozeß gegen Antifaschisten
In Hamburg stehen zwei DDR- Rentner vor Gericht, denen eine Beteiligung an der Ermordung des Wehrmachtrichters Erich Kallmerten 1947 in einem sowjetischen Kriegsgefangenenlager vorgeworfen wird. Die Anklageschrift gegen die damaligen Antifaschisten (im Bild Karl Ki. in jungen Jahren) beruht auf zweifelhaftem Material aus den 50er Jahren. Bisher unbekannte Dokumente, die der Moskauer Historiker Jefim Brodski der taz zukommen ließ, werden dem Prozeß eine neue Richtung geben. In einem Interview bezieht Brodski Stellung, warum dieser Prozeß auch eine Auseinandersetzung mit der deutschen Geschichte sein müßte und nicht nur blanke strafrechtliche Verfolgung. SEITEN 3 UND 11
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