■ EKO-Stahl: Investoren-Andrang
Hamburg (dpa) – Die Hamburger Stahlwerke (HSW) wollen bei der Treuhand ihr Interesse an der EKO Stahl AG in Eisenhüttenstadt anmelden. Thyssen und Preussag haben ihr vor zehn Tagen vorgestelltes Konzept für Ersatzarbeitsplätze in Eisenhüttenstadt konkretisiert. Die beiden Konzerne wollen das EKO-Walzwerk mit 1.000 Mitarbeitern weiterführen, und etwa zehn mittlere Firmen sollen angesiedelt werden. Die Treuhand zeigte sich erfreut über das anwachsende Investoren-Interesse. Der italienische Konzern Riva und die österreichische Voest Alpine wollen ebenfalls EKO- Stahl übernehmen. Unterdessen teilte die EG-Kommission mit, daß die ostdeutsche Stahlindustrie auch in den Genuß von Investitionshilfen aus dem ERP-Fonds (der aus den Marshallplan-Geldern hervorgegangen ist) kommen darf.
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