EINBÜRGERUNGEN : Zuwachs nur in Hamburg
Mehr als 8.200 Ausländer sind im vergangenen Jahr in Niedersachsen eingebürgert worden. Das seien etwa 300 weniger als im Jahr 2012, teilte gestern das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit. Die größte Gruppe der jetzt Eingebürgerten stellten die Türken mit 1.864. Es folgten Polen (655) und Ukrainer (382). Auch in Bremen sank die Zahl der Einbürgerungen leicht: 1.368 gegenüber 1.553 im Jahr davor. In Schleswig-Holstein blieb die Zahl mit knapp 3.000 fast unverändert, in Hamburg stieg sie von rund 5.700 auf über 7.300 – ein Plus von 27,8 Prozent.
Bundesweit entwickelten sich die Einbürgerungszahlen uneinheitlich. In ganz Deutschland sind 112.000 Menschen eingebürgert worden, in etwa so viele wie 2012. Die größte Gruppe der Eingebürgerten stellen auch hier knapp 28.000 Türken vor rund 5.500 Polen und 4.500 Ukrainern. (epd/dpa/taz)