: EG–Umweltminister: Ein zerstrittener Club
Brüssel (dpa) - Die EG–Umweltminister haben am Donnerstag in Brüssel Beratungen über eine Reihe von Vorhaben zur Luftreinhaltung begonnen. Diplomaten hielten Einigungen in wesentlichen Fragen jedoch für fraglich bis ausgeschlossen. Als „ungewiß“ galt, ob die Minister eine Richtlinie verabschieden, die es der Bundesregierung erlaubt, ab Anfang nächsten Jahres den Verkauf verbleiten Normalbenzins zu verbieten. Auch zur Begrenzung der Emissionen von Schwefeldioxid und Stickoxid aus „Großfeuerungsanlagen“ - vor allem Kohle– und Ölkraftwerken - wird keine Einigung erwartet. Besonders Großbritannien und Griechenland fordern Ausnahmeregelungen. Auch wegen der Höchstwerte für Rußpartikel und in der Reduzierung der Produktion von Fluorchlorkohlenwasserstoffen, die die Ozonschicht der Erde zerstören, besteht kaum Aussicht auf Einigung.
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