piwik no script img

EG–Länder mißachten „Seveso–Richtlinie“

Brüssel (afp) - Nur sechs von zwölf Staaten der Europäischen Gemeinschaft halten sich derzeit an die vor sechs Jahren verabschiedete EG–Richtlinie für die Kontrolle gefährlicher chemischer Produkte. Das geht aus einem jetzt veröffentlichten Bericht der EG–Kommission hervor. Die „Seveso–Richtline“, die nach der Umweltkatastrophe in Seveso 1976 verabschiedet worden war, sieht eine Serie von Kontrollmaßnahmen bei der Herstellung, Lagerung und Beförderung von giftigen, leicht brennbaren oder explosiven chemischen Produkten vor. Danach werden die Produzenten verpflichtet, die jeweils örtlichen Behörden und die breite Öffentlichkeit über die verwirklichten Maßnahmen zu unterrichten.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen