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Archiv-Artikel

Durch die Kammern des Vergessens

Zu einem seltenen Gipfeltreffen der Kunst- und Theaterwelt kommt es während der RuhrTriennale bei der szenischen Installation „Nächte unter Tage“: Erstmalig trifft Regisseurin Andrea Breth mit Christian Boltanski, einem der wichtigsten Protagonisten der internationalen Kunstszene zusammen. Diese Expedition, die die Zuschauer durch die faszinierenden Kohletrichter einer Mischanlage führt, ist zugleich eine Hommage an die Menschen, die ihr Leben in der Dunkelheit verbracht haben. „Der Bergbau hat uns die Sonne gestohlen“, sagte einmal ein Bergmann über sein Leben unter Tage. Breth und Boltanski haben sich in ihrem Werk seit jeher mit jenen Kammern des Vergessens beschäftigt. FOTO: BERND UHLIG

Ab 18:00 Uhr, Kokerei Zollverein, Essen, Infos: 0700-20023456