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Archiv-Artikel

Dudelschottendicht

Sackpfeifer verfallen gern und oft der Trunksucht

LONDON dpa/taz ■ Dudelsackpfeifer befinden sich wegen ihres Musikinstruments in großer Gefahr. Nach einer Studie, über die am Montag britische Zeitungen berichteten, kann das Blasen des schottischen Nationalinstruments zu Taubheit, Verspannungen und Trunksucht führen. Der Dudelsack erzeuge Geräusche mit einem Lärmpegel von 130 Dezibel, was lauter sei als eine Kettensäge. Außerdem litten viele der Pfeifer an Muskelverspannungen, hieß es weiter. Besonders bedenklich aber sei, dass Dudelsackpfeifer oftmals dem Alkoholismus verfallen. Denn das Kampftrinken sei fester Bestandteil der Dudelsack-Vereine. „Dein Leben dreht sich dann nur um hartes Trinken mit den anderen Mitgliedern“, zitierte die Times Dudelsackpfeifer Mike McNeill. So gingen durch das Dudelsackpfeifen nicht nur viele Trommelfelle, sondern auch zahlreiche Ehen in die Brüche.