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Archiv-Artikel

Dubiose „Heilung“

betr.: „Wahlalternative glaubt Pfarrer“, taz nrw vom 17.1.05Die geschilderten Vorgänge anlässlich der Wahl des WASG-Spitzenkandidaten in NRW sind kein Einzelfall. Es gibt mehrere Anhaltspunkte dafür, dass Ergebnisse, die den einzelnen Landesvorständen bzw. dem Bundesvorstand der Wahlalternative nicht genehm sind, auf dubiose Weise in irgendeiner Form nach dem Gusto der Vorstände „geheilt“ werden. [...] Es beginnt damit, dass die mehrheitlich von Berufsgewerkschaftlern dominierten Vorstände bei Wahlen eigene Listen erstellen und sich mit Macht dagegen zur Wehr setzen, Nichtgewerkschaftlern Chancengleichheit bei anstehenden Wahlen zu gewähren. Werden dann wider Erwarten Kandidaten aus der Vorschlagsliste nicht gewählt, holt man sie über neu geschaffene Posten durch die Hintertür in die Landesvorstandssitzungen.

KLAUS-PETER SCHRÖCK, Bad Sobernheim