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Düsseldorf (dpa) – Bei den Tarifverhandlungen für die 250.000 Beschäftigten der Druckindustrie haben die Arbeitgeber einen Einigungsvorschlag der IG Medien abgelehnt. „Ein Verschieben des Problems der Arbeitszeit wäre ein Fehler“, sagte der Sprecher des Bundesverbandes Druck, Peter Klemm, am Freitag in Düsseldorf. Die IG Medien hatte vorgeschlagen, die umstrittene Arbeitszeitfrage erst im September weiter zu verhandeln und zunächst einen Abschluß über Lohn- und Gehaltserhöhungen zu erreichen. Dagegen meinten die Arbeitgeber, „das Gesamtpaket muß jetzt gelöst werden“. Die Tarifpartner tagen seit Donnerstag in Düsseldorf, um den seit sieben Monaten andauernden Tarifkonflikt zu lösen. Nach Angaben der IG Medien wurden in der Nacht zum Freitag bundesweit rund 25 Druckbetriebe bestreikt.

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