■ QUERBEET: Dreifachspirale Leben
Wenn man das Ende vorher gewusst hätte – hätte man sich dann, weise vorausschauend, ganz anders entschieden? Oder wäre man lustvoll in dieselben Fallen getappt? Fragen, die man sich angesichts eines Universums voller Fettnäpfchen immer wieder stellt und die in dem irrealen Wunsch gipfeln, das Ganze einfach noch mal auf Normal Null zu stellen und von vorn ablaufen zu lassen. In Yasmina Rezas Drei Mal Leben, jetzt wieder an den Kammerspielen zu sehen, ist genau dies zu verfolgen: ein dreimal hintereinander abgespulter Ereignis-Hürdenlauf, zu dem die Autorin zwei Paare ins Rennen schickt, die mannigfache Facetten entblättern. Regie führte Ulrich Waller, es spielen Barbara Auer, Burhart Klaußner, Rudolf Kowalski und Leslie Malton.
17. Februar, 15 und 20 Uhr, Kammerspiele
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
