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Drei Milliarden Menschen mehr

NEW YORK ap ■ Die Welt wird voller, älter und ärmer werden. Und Wanderungsbewegungen werden an der Tagesordnung sein, wie aus einer jetzt veröffentlichten Untersuchung der Vereinten Nationen hervorgeht. Die Bevölkerung wird den Schätzungen zufolge in den kommenden 50 Jahren von derzeit 6,1 Milliarden auf bis zu 9,3 Milliarden Menschen anwachsen. 90 Prozent davon werden in Entwicklungsländern leben, jeder sechste allein in Indien.

Rückgehende Geburtenzahlen würden aber Europa und Japan zu schaffen machen. Diese Länder müssten ihre Sozialsysteme und auch ihre Einwanderungspolitik überdenken, weil sonst eine zurückgehende Zahl von Beschäftigten eine immer älter werdende Bevölkerung versorgen müsse. Ohne Zuwanderung werde sich ein Bevölkerungsrückgang in Europa bereits im Jahr 2003 bemerkbar machen, erklärt die Studie.

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