Mutter nach Tod ihres Babys verurteilt

1035176 5282731

Drei Jahre Haft: Mutter nach Tod ihres Babys verurteilt

11.3.2016 0:00 Uhr

DRESDEN | Eine 26-Jährige ist wegen versuchten Totschlags durch Unterlassung an ihrer eigenen Tochter vom Landgericht zu drei Jahren Haft verurteilt worden. Laut Anklage hatte die drogenabhängige Frau ihr viertes Kind Ende März 2015 in einer Badewanne geboren und sich dann nicht darum gekümmert. Erst fünf Tage später sei die Leiche des Neugeborenen auf dem Dachboden des Wohnhauses in Dohna entdeckt worden. Das Dresdner Landgericht kam damit der Forderung der Staatsanwaltschaft nach. (dpa)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen