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■ QuerbeetDokumente der Verblödung

Das schizophren-erotische Verhältnis des Volkes zu seinem Führer wird wohl kaum besser dokumentiert als durch die Liebesbriefe, die Adolf Hitler von seinen Volksgenossinnen erhielt. Schwülstig-geile bis unterwürfig-rührige Anmachen versammelt jetzt das Buch Liebesbriefe an den Führer, das Dorothea Reinicke zur Vorlage für ihre Theaterperformance Mein Herzensadolf! erkoren hat. In der Regie von Max Eipp und gemeinsam mit dem Musiker Vilém Wagner und der Kollegin Petra Bogdahn treibt Reinicke ein sezierendes Sprachspiel mit den schonungslosen Dokumenten der Verblödung. Kampnagel, KX, 22.-25. Februar und 1.-4. März, 20.30 Uhr

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