■ Berliner Telegramm: Dokumentation zu Mahnmal-Debatte fertig
Über das Colloquium zum geplanten Holocaust-Mahnmal hat die Kulturverwaltung jetzt eine Dokumentation fertiggestellt. Nach dem Wettbewerb für das Mahnmal hatten bei drei Colloquien Historiker, Künstler, Architekten und Politiker über Gestaltung und Standort für das Denkmal diskutiert. Aus dem ursprünglichen Wettbewerb mit 528 Entwürfen war ein Künstlerteam um die Berlinerin Christiane Jakob-Marcks als Sieger hervorgegangen. Der Vorschlag einer monumentalen 100 mal 100 Meter großen Grabplatte mit den Namen jüdischer Opfer war jedoch auf erhebliche Kritik in der Öffentlichkeit gestoßen. Inzwischen hat Kultursenator Peter Radunski (CDU) einen erweiterten Wettbewerb für das Holocaust-Mahnmal angestoßen. Anfang November soll der Entwurf entschieden sein. Die Dokumentation ist für eine Schutzgebühr von 10 Mark bei der Managementagentur Heimrod am Oranienplatz 4, 10999 Berlin, erhältlich. dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen