: Diskussion über Sicherheitslage
Die Innenverwaltung sieht derzeit keine Hinweise auf eine Gefährdung der Hauptstadt. „Es gibt keine entsprechenden Erkenntnisse auf geplante Anschläge“, sagte gestern die Sprecherin der Innenverwaltung, Svenja Schröder-Lomb. „Die hohe Sicherheitsstufe wird auch in den nächsten Tagen gelten“, sagte die Sprecherin. Rund 1.600 Beamte seien zusätzlich im Einsatz. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) wirft dem Senat unterdessen vor, die Sicherheitslage schönzureden. Wenn sich Deutschland an einem Vergeltungsschlag der USA für die Terroranschläge in New York und Washington beteilige, „würde die Situation in der Hauptstadt aus dem Ruder laufen“, sagte GdP-Landeschef Eberhard Schönberg. Dass es derzeit keine konkreten Hinweise auf Anschläge in Berlin gebe, sei eine politische Aussage ohne jeden Wert. So sei es in den USA auch gewesen. DPA/DDP
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