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Dioxin in Muttermilch

Stuttgart (dpa/taz) -Das Stuttgarter Regierungspräsidium hat einer Frau in Crailsheim-Maulach wegen erhöhter Dioxinwerte in der Muttermilch vom Stillen ihres Babies abgeraten. Der 200 Einwohner große Ort Maulach liegt rund 800 Meter von dem Gelände einer ehemaligen Kabelverschwelanlage entfernt, in der beim Verbrennen von PVC-Kabeln Dioxin feigesetzt wurde. Die Anlage war bereits vor fünf Jahren stillgelegt worden. Vor zwei Jahren waren erste Hinweise auf die Dioxinverseuchung des Geländes aufgetaucht. Inzwischen ist das hochgradig versuchte Firmengelände abgesperrt, da man nicht weiß, wo und wie der Boden des Grundstücks entsorgt werden kann. Als jetzt mit gehöriger Verspätung vier Frauen aus Crailsheim-Maulach zu einer Untersuchung ihrer Muttermilch aufgefordert wurden, wies eine der Proben erhöhten Dioxinwerte auf, so daß die Behörden der Frau vom weiteren Stillen ihres Babys abrieten.

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