: Diestel versöhnlich
Berlin (afp) - Gegen eine Ausgrenzung von Millionen ehemaliger SED- oder Stasi-Mitglieder hat sich DDR -Innenminister Peter Michael Diestel (CDU) gewandt. Der ehemalige DSU-Politiker und stellvertretende Regierungschef sagte am Sonntag im DDR-Rundfunk, angesichts der bevorstehenden Aufgaben dürften keine neuen Gräben aufgerissen werden. Die DDR-Geschichte solle bewußt in die deutsche Einheit eingebracht werden. Ohne Erinnerung an die vergangenen 40 Jahre gehe die DDR-Bevölkerung als namenloses Volk in ein Gesamtdeutschland.
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