piwik no script img

Diestel versöhnlich

Berlin (afp) - Gegen eine Ausgrenzung von Millionen ehemaliger SED- oder Stasi-Mitglieder hat sich DDR -Innenminister Peter Michael Diestel (CDU) gewandt. Der ehemalige DSU-Politiker und stellvertretende Regierungschef sagte am Sonntag im DDR-Rundfunk, angesichts der bevorstehenden Aufgaben dürften keine neuen Gräben aufgerissen werden. Die DDR-Geschichte solle bewußt in die deutsche Einheit eingebracht werden. Ohne Erinnerung an die vergangenen 40 Jahre gehe die DDR-Bevölkerung als namenloses Volk in ein Gesamtdeutschland.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen