: Diepgen wirbt in USA für Berlin
Zehn Jahre nach der Maueröffnung konzentriert sich der internationale Blick auf Berlin noch immer auf dessen Besonderheit als ehemals geteilte Stadt. Der Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen sieht es deshalb als große Herausforderung an, das politische Interesse an der Haupstadt in ein wirtschaftliches umzuwandeln. Diese Bilanz zog Diepgen am Samstag (Ortszeit) nach einer dreitägigen Konferenz in Los Angeles (Kalifornien) über aktuelle Entwicklungen und Probleme von Stadtregionen. Der Regierender Bürgermeister war zu dem Symposium eingeladen worden, um vor Städteplanern, Wissenschaftlern und Politikern aus aller Welt über jüngste Entwicklungen zu referieren. „Für eine bestehende Stadt haben wir starke Möglichkeiten der Veränderung und des Aufbaus. Berlin ist eben die weltweit größte Baustelle neben Moskau und Schanghai“, erklärte sich Diepgen die große internationale Anziehungskraft der Hauptstadt. Das Bewusstsein dafür, daß Berlin zunehmend auch eine wirtschaftlich interessante Stadt sei, wachse hingegen erst langsam. dpa
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