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Diepgen verteidigt Wohnungsverkäufe

Der Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU) hat erneut den geplanten Verkauf von städtischen Wohnungen verteidigt. Die öffentliche Hand müsse nicht über die Hälfte aller Wohnungen in der Stadt verfügen, sagte er gestern anläßlich des 100jährigen Bestehens des Verbandes Berlin- Brandenburgischer Wohnungsunternehmen (BBU). Der Staat müsse sich angesichts des angespannten Haushalts auf seine Kernaufgaben konzentrieren, wozu die soziale Absicherung der Bevölkerung gehöre. Beim Verkauf von Wohnungen geht es Diepgen zufolge nicht primär darum, mehr Geld in die Staatskasse zu bekommen. Vielmehr gelte es, eine „ordnungspolitische Schieflage“ zu beseitigen. Die Privatisierung städtischer Wohnungen habe auch den Erhalt der sozialen Mischung zum Ziel. Allein in Berlin gehören rund 860.000 Wohnungen zu den BBU-Mitgliedsunternehmen. ADN

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