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Diepgen sagt Transrapid ab

Der Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU) besteht offenbar nicht mehr auf die Transrapidstrecke zwischen dem Lehrter Bahnhof und dem künftigen Großflughafen Schönefeld. „Wir wollen eine umweltgerechte und schnelle Anbindung im 15-Minuten-Takt“, sagte am Dienstag Senatssprecher Michael-Andreas Butz. „Die Dresdener Bahn kann das leisten.“ Dies habe Diepgen vorgestern Abend bei einem internen Gespräch mit Bahnchef Hartmut Mehdorn klar gemacht. Butz verwies unter anderem auf die Kosten. Aus Lärmschutzgründen sei ein 200 Millionen Mark teurer Tunnel im Ortsteil Lichtenrade geplant, den die Bahn bislang abgelehnt hatte. Ob der Transrapid in der Hauptstadt damit „endgültig gestorben“ sei, wollte Butz nicht bestätigen. Diese Frage müsse von der Bundesregierung beantwortet werden. DDP

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