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Diepgen macht Millionen locker

Kaum ist Kultursenatorin Christa Thoben (CDU) zurückgetreten, macht Berlins Regierender Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU) Platz frei für Reformen im Kulturbereich.

So bekommt die Museumsinsel nun doch die versprochenen 25 Millionen Mark, sagte Diepgen gestern auf einer Sondersitzung des Abgeordnetenhauses, die die Grünen und die PDS einberufen hatten. Weitere Weichen wurden auch im Verhältnis der Berliner Kultur zu Staatsminister Naumann geklärt. So soll der Bund nun Berliner Einrichtungen in eigene Regie übernehmen.

Über die Nachfolge Thobens ist indes noch nicht entschieden. Sowohl Innensenator Werthebach als auch Finanzsenator Kurth stehen nicht zur Verfügung. Werthebach, der das Ressort kommisarisch übernimmt, war Diepgens Wunschkandidat. Doch die CDU hielt ihn nicht für mehrheitsfähig. taz

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