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Diepgen: Einheit ist geglückt

Die deutsche Wiedervereinigung ist nach Darstellung des Regierenden Bürgermeisters Eberhard Diepgen (CDU) „aufs Ganze gesehen“ geglückt. Bundesweit gleiche Lebensverhältnisse werde es niemals geben, zog der Regierungschef gestern im Abgeordnetenhaus Bilanz nach zehn Jahren Einheit. Vielmehr gehe es um Chancengerechtigkeit. Andere europäische Nationen ohne die schmerzhafte Teilungsgeschichte wiesen noch heute Landesteile mit weitaus größeren Unterschieden auf. Die Berliner könnten zufrieden mit dem Erreichten sein, betonte er. Als Beispiele nannte er den Umbruch der Berliner Wirtschaft und den Erhalt vieler Kulturinstitutionen trotz teilungsbedingter Doppelstrukturen. Bei der Wiedervereinigung sei es keineswegs nur darum gegangen, „West-Standard“ zu erreichen. Der Aufbruch sei auch für Gesamtberliner Reformen genutzt worden. DDP

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